Berufsinformationstage als Ergänzung zur Jobmesse

Holger Volkwein (Dritter von links), Leiter der Schulform „Berufliches Gymnasium für Wirtschaft“ der Friedrich-Feld-Schule, im Gespräch mit Vertretern von VR-Leasing und LVM Versicherung. Foto: Scholz

Gießener Anzeiger vom 01.02.2014

Giessen (olz). „Die Berufsinformationstage waren sehr informativ. Wir haben dabei viel Praktisches erfahren“, sagte Giannina Euler, derzeit in Ausbildung zur „Staatlich geprüften Assistentin für das Fremdsprachensekretariat“ an der Friedrich-Feld-Schule. Die Schüler der 12. und 13. Klassen des Beruflichen Gymnasiums und des 12. Jahrgangs der zweijährigen höheren Berufsfachschule der FFS informierten sich über viele Fragen rund um den Berufseinstieg.

Es begann mit einer Informationsveranstaltung, bei der Trends auf dem Arbeitsmarkt referiert wurden, bevor an zwei Folgetagen die Praxis auf dem Programm stand. Zunächst konnten sich die Schüler über die Studienangebote von Hochschulen wie der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), der Justus-Liebig-Universität (JLU) oder der Hochschule für Polizei und Verwaltung informieren.

Sodann hatte die FFS dann Unternehmen wie VR-Leasing, PVA TePla AG oder Schunk-Gruppe geladen. Sie boten in der Aula viel Wissenswertes zum Thema Berufseinstieg, ebenso wie Vertreter der Agentur für Arbeit, der Polizei oder des Finanzamtes im Hauptgebäude.

Erstmals hatte die Schule die Informationstage, die vom FFS-Förderverein gesponsert werden, als eine Art Marktplatz mit Ständen gestaltet, der reichlich genutzt wurde. Von einer „idealen Ergänzung“ zur Bildungs-, Job- und Gründermesse „Chance“ sprach Holger Volkwein, Leiter der Schulform „Berufliches Gymnasium für Wirtschaft“ an der Friedrich-Feld-Schule. Und auch bei Schülern und Unternehmensvertretern kamen die Informationstage gut an, wie sich in Gesprächen mit dem Anzeiger verdeutlichte.

Den hohen Informationsgehalt lobten Euler und Ausbildungskollegin Darleen Forbach. Euler betonte, dass sie unter anderem viel Neues über Praktikumsmöglichkeiten in der heimischen Wirtschaft erfahren habe, gerade mit Blick auf das im Ausbildungsgang vorgeschriebene Pflichtpraktikum.

„Die Schüler waren sehr interessiert“, erklärte Gudrun Barth von der Agentur für Arbeit. Und auch am Stand von Schunk zeigten sich Annette Löwenstein und Melanie vom Hofe zufrieden. Es habe sehr viele Interessierte an kaufmännischen Ausbildungen und Studienmöglichkeiten gegeben. Abgerundet wurde die Berufsinformation für die FFS-Schüler mit dem Besuch der Hochschulinformationstage an JLU und TH.