Verbraucherbildung an der Wirtschaftsschule am Oswaldsgarten

Oberstudienrätin Gülay Kaş nimmt in Berlin die Auszeichnungsurkunde stellvertretend für die WSO und die involvierten Lehrkräfte Svenja Hünding, Moritz Großer und Tobias Möglich entgegen.

Als Berufsschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung lehrt die WSO traditionsgemäß wichtige Inhalte, die unmittelbare Berührungspunkte zur Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern herstellen.

Seit dem Schuljahr 2021/2022 unterrichten Lehrkräfte in verschiedenen Bildungsgängen und Jahrgangsstufen ganz im Sinne des Verbraucherschutzes Themen zu „Finanzen, Marktgeschehen und Verbraucherrecht“, „Nachhaltiger Konsum und Globalisierung“, „Medien und Information“ oder „Ernährung und Gesundheit“.

Zweifelsohne werden Jugendliche täglich mit einer Vielzahl von Herausforderungen von Konsumentscheidungen konfrontiert: Der Download einer App, ein Pinnwandeintrag auf Sozialen Netzwerken oder ein digital bezahlter Kleidungskauf bei bewährten Onlinehändlern bis hin zu den Zutaten in meiner Nuss-Nougat-Creme bergen intransparente Informationen, die in den behandelten Unterrichtseinheiten im Kontext der „Verbraucherbildung“ genauer beleuchtet werden. Ziel ist es, Lernende zu sensibilisieren und sie in ihren eigenen Verbraucherrechten zu stärken.

In Form von Projektarbeiten, Workshops, Schülerpräsentationen etc. erhielten Schulklassen bereits die Gelegenheit, einen Wissenszuwachs zu erfahren. Dies war der Auftakt in eine regelmäßige Implementierung des „Verbraucherschutzes“ in das Schulcurriculum, denn fortan wird jährlich ein Verbrauchertag stattfinden. Erklärtes Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie im Alltag reflektierte Konsumentscheidungen treffen können, um ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben führen zu können. Zu diesem Termin werden externe Firmen eingeladen, um Jugendliche unterschiedlicher Schulformen und Jahrgangsstufen entsprechend zu befähigen.