Zonta-Club fördert Integrationsprojekt

Gießener Anzeiger vom 26.07.2014

„Mit der Sprache fängt alles an“ – ZONTA Frauen des Serviceclubs unterstützen Integrationsprojekt „DaZuLERNEN“ an der Friedrich-Feld-Schule

GIESSEN – (ee). Mit 1500 Euro unterstützt der Zonta-Club Burg Staufenberg Gießen das „Integrationsprojekt DaZuLERNEN“ von Christina Lang an der Friedrich-Feld-Schule. „Mit der Sprache fängt alles an“, betonte denn auch Präsidentin Dr. Michaele Künzel bei der Spendenübergabe. Von dem Spendenbetrag sollen fünf Notebooks für dieses Projekt angeschafft werden. Den Namen dieses Projekts hat Christina Lang erfunden, die unter anderem auch Deutsch als Fremdsprache studiert hat und sich seit über zwei Jahren dafür einsetzt, dass Schüler der zweijährigen Kaufmännischen Berufsfachschule an der Friedrich-Feld-Schule zusammen mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Deutsch lernen.

Die Zahl der Flüchtlinge steigt unaufhörlich, und Ziel ist es, den jungen Flüchtlingen die deutsche Sprache so schnell wie möglich beizubringen, um ihnen damit die Möglichkeit zu geben, sich in das Regelschulsystem und die Gesellschaft einzugliedern. Mit hohem Engagement haben die 16- bis 19-jährigen Schüler und Schülerinnen der Kaufmännischen Berufsschule die Projektidee aufgegriffen. Viele von ihnen haben selbst einen „Migrationshintergrund“ oder stammen aus bi-kulturellen Familien. Im Schuljahr 2013/14 kamen die jungen Flüchtlinge aus 16 Herkunftsländern wie Afghanistan, Somalia, Eritrea, Syrien, Mali, Irak und Iran.

Sie haben oft einen jahrelangen, traumatisierenden Fluchtweg hinter sich. Sie leben zwar in Einrichtungen der Caritas, sind aber größtenteils auf sich allein gestellt. Im Projekt finden sie erste Freunde, Ansprechpartner und vor allem Hilfe beim Deutsch lernen. Dazu wird auch viel Lernmaterial benötigt, wie Mappen, Stifte, Hefte, Lernspiele, DVD-Material und Wörterbücher aus den Herkunftsländern.

Die Schüler haben vor einiger Zeit ihre Wünsche selbst formuliert: „Wir wünschen uns Notebooks und einen Drucker, damit wir unsere selbst erstellten Arbeitsblätter sofort ausdrucken können und nicht immer andere Klassen im EDV-Raum stören müssen.“ Diesen Wunsch hat der Zonta-Club Burg Staufenberg Gießen aufgegriffen. Dankbar nahmen die Schülerinnen Elham Mohammadi (Kurdistan), Rita Alimi (Afghanistan) und Yasmiin Mahamuud (Somalia) diese Spende von der Präsidentin Dr. Michaele Künzel, der Past-Präsidentin Angelika Lange, dem Vorstandsmitglied Sylvia Higer und der Pressesprecherin Dr. Barbara Watz entgegen.

Das Geld stammt aus einer Benefizveranstaltung im April, wo unter dem Motto „Zonta verzaubert Gießen“ der Magier Ralf Weber im Konzertsaal des Rathauses die Zuschauer in die Welt der Illusion entführte. „Frauen für Frauen weltweit“, getreu diesem Zonta-Motto handelte der Club, der mit diesem kleinen Beitrag erneut seine Solidarität mit Müttern aus aller Welt unter Beweis stellen möchte. „Wir leben in einem Land ohne Krieg, Zerstörung und Angst. Wenn wir unsere Kinder auf die große Reise schicken müssten, wären wir froh, wenn wir die Gewissheit hätten, dass es in der ,Fremde’ Menschen gibt, die sich für ihr Wohlergehen, und das heißt auch für ihre Bildung und Ausbildung, einsetzen würden.“

 

Gießener Allgemeine vom 25.07.2014

Zonta-Club fördert Integrationsprojekt

G i e ß e n (ta). Mit einer Spende von 1500 Euro unterstützt der Zonta Club Burg Staufenberg-Gießen ein Integrationsprojekt an der Kaufmännischen Berufsschule an der Friedrich-Feld-Schule. Das Geld stammt von einer Benefizveranstaltung des Clubs mit dem Magier Ralf Weber im vergangenen April und wird nun dafür verwendet, fünf Notebooks anzuschaffen.

Den symbolischen Spendenscheck nahmen nun Projektleiterin Christina Lang, Yasmin Mahamuud (Somalia), Rita Akimi  (Afghanistan) und Elham Mohammadi (Kurdistan, vorn v. l.) entgegen. Überbringerinnen waren (hinten v. l.) Präsidentin Dr. Michaele Künzel, Past-Präsidentin Angelika Lange, Vorstandsmitglied Sylvia Higer und Pressesprecherin Dr. Barbara Watz.

Das Projekt »DaZuLernen« geht auf eine Initiative von Lehrerin Christina Lang zurück, die sich seit über zwei Jahren dafür einsetzt, dass Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Kaufmännischen Berufsfachschule zusammen mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Deutsch lernen. Damit soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich rasch in das Regelschulsystem und die Gesellschaft einzugliedern. Mit hohem Engagement haben die 16 bis 19 Jahre alten Schüler diese Idee aufgegriffen. Viele von ihnen haben selbst einen Migrationshintergrund oder stammen aus bikulturellen Familien.

Dazu wird auch viel Lernmaterial benötigt, etwa Mappen, Stifte, Hefte, Lernspiele, DVD-Material und Wörterbücher aus den Herkunftsländern. Die Schüler hatten vor einiger Zeit ihre Wünsche selbst formuliert: »Wir wünschen uns Notebooks und einen Drucker, damit wir unsere selbst erstellten Arbeitsblätter sofort ausdrucken können und nicht immer andere Klassen im EDVRaum stören müssen.« Das hatte der hiesige Zonta-Club aufgegriffen. (Foto: Schepp)