Ben Salomo zu Gast: Less hate, less trouble

Mittwoch, 22.01., 10 Uhr, Aula der WSO. Zunächst ein Vortrag, der sich über 90 Minuten erstreckt. Das Erstaunliche: 90 Minuten volle Konzentration, die Handys bleiben auf Sendepause, nicht einmal hierfür ist das kontrollierende Auge der anwesenden Lehrer vonnöten. Ben Salomos Stimme trägt, seine Geschichte und seine Botschaft kommen bei den jungen Zuhörern an. Die Presse berichtet darüber an anderer Stelle. Hier nur ein Dank an den Künstler, seine Begleiter und die Friedrich-Naumann-Stiftung, die den Besuch ermöglicht hat.

So haben unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse 11H3 die Veranstaltung erlebt, die abschließend auch Raum für ein Gespräch bot:

„Ich fand den Auftritt von Ben Salomo sehr gut! Er hat klargemacht, dass Diskriminierung nicht klargeht, auch nicht im Rap. Mich hat die Rede inspiriert, es ihm nachzumachen und einzugreifen, wenn jemand andere mobbt oder diskriminiert.“ Leon

„Das Thema war mega interessant und ich konnte alles nachvollziehen. Er hat sehr gut geredet und ich wünsche mir, dass jeder etwas daraus mitnimmt. Er hat sich auch Zeit genommen für jeden, der noch was zu sagen hatte oder fragen wollte.“ Özgür

„Ich fand diese Rede sehr gut, es hat mir gut gefallen, weil ich es auch wichtig finde, offen über diese Themen sprechen zu können. Man ist in dieser Welt, wo alle denselben Boden betreten, die Leute sollten sich nicht von dem einen oder anderen abwenden wegen seiner Religion, Kultur oder Nationalität.“ Halime

„Durch den Vortrag von Ben Salomo wurde mir klar, dass kein Mensch durch Herkunft oder Aussehen diskriminiert oder unterdrückt werden sollte. Juden sind Menschen wie alle anderen. Gerüchte sind keine wahren Behauptungen, sondern Vorurteile. Jeder Mensch ist durch seine Abstammung und seinen Charakter unterschiedlich, aber dennoch sind alle gleich und haben ein Recht auf ein gutes Leben.“ Enrico

„Ich fand es voll gut und interessant, was er gesagt hat. Es hat mich von innen berührt. Ich finde auch das, was seine Mutter gesagt hat, sehr menschlich: dass alle Kinder gut sind, dass er mit allen Kindern spielen darf. Und er hat uns erklärt, was richtiges Ghetto ist.“ Scherbel

„Mehr Leute sollten ihn sehen und es sollte mehr und offener darüber geredet werden, was in der Welt momentan über Rassen und verschiedene Kulturen gesagt wird – von Lügen bis Drohungen.“ Leonie K.

„Er hat mir gefallen, weil er ein netter Typ war und viele Geschichten über seine Kindheit erzählt hat, was viele berührt hat. Es sollten mehr Menschen davon erfahren, um einen klaren Kopf zu bekommen.“ Daniel

„Menschen sind Menschen, ob dick oder dünn, dunkel oder hell, gläubig oder nicht. Menschen sollten nicht in Rassen eingeteilt werden. Durch uns alle fließt dasselbe Blut.“ Rascha

„Ich fand Ben Salomos Vortrag sehr schön und berührend. Er hat uns die Augen geöffnet, dass wir aufhören sollen uns gegenseitig wegen der Herkunft fertig zu machen.“ Susan

„Ich habe den Vortrag sehr gut gefunden, da er sehr informativ war und weil er uns den Judenhass viel mehr vor Augen geführt hat.“ Leonie V.

„Mir hat es gefallen, dass ein Betroffener offen über die die Gerüchte gesprochen hat, die über Juden verbreitet werden. Und dass uns deutlich wurde, wo die Grenzen sind. Dass wir mit jedem so umgehen sollen, wie wir selbst behandelt werden wollen. Mancher Humor ist nur lustig, wenn man nicht selbst betroffen ist.“ Jennifer

„Ich fand seinen Vortrag gut, weil er aus seiner Sicht erzählt hat und seine eigene Meinung dazu gesagt hat. Für mich hat er uns in einer gewissen Weise die Augen geöffnet.“ Gina

„Ich fand den Vortrag emotional und lehrreich. Mir war nicht bewusst, dass man so viel durchmacht, weil man Jude ist. Ich hätte mir gewünscht, dass er noch mehr von der Deutsch-Rap-Szene erzählt hätte.“ Felix

Also, Ben Salomo, Sie sind jederzeit wieder willkommen an der WSO!