Round und Old Tabler spenden zehn Laptops

Schulleiterin Annette Greilich (r.) nimmt mit Schülern die gespendeten zehn Laptops im Wert von 3500 Euro von RT-94-Vizepräsident Björn Hendrischke (l.), OT-Präsident Sven Köppe (M.) und Tabler David Amend entgegen. (Foto: pv)

Gießener Allgemeine vom 21.02.2015

Round und Old Tabler spenden zehn Laptops

G i e ß e n (pm). »Mit einer so schnellen und unkomplizierten Hilfe hätten wir nicht gerechnet«, sagte die Schulleiterin der Friedrich-Feld-Schule, Annette Greilich, als sie soeben von den Gießener Service Clubs Round Table und Old Table zehn gespendete Laptops im Wert von 3500 Euro entgegen nehmen konnte. Die Laptops sind für die Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aus dem Landkreis Gießen bestimmt, denen die Friedrich-Feld-Schule seit etlichen Jahren die Möglichkeit zum Schulbesuch bietet. »Diese Jugendlichen stammen aus Krisengebieten wie beispielsweise Somalia, Eritrea, Syrien sowie Mali. Wir fühlen uns verpflichtet, sie hier willkommen zu heißen. Am Anfang steht Verständigung und Sprache, und so bieten wir ihnen den Raum, an unserer Schule neben anderen Fächern vor allem Deutsch zu lernen. Unser Ziel ist es aber nicht nur, die Sprache zu vermitteln, sondern dass unsere Schüler auch einen richtigen Schulabschluss machen können«, erklärte Jan Binkhoff, stellvertretender Schulleiter.

Greilich hatte im Herbst 2014 im Rahmen eines Vortrages den beiden Serviceclubs über die Arbeit mit den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen berichtet. Sowohl die Mitglieder des Round Tables sowie des Old Tables 94 Gießen erklärten sich sofort bereit, das Projekt zu unterstützen. Der Vize-Präsident des RT 94 Björn Hendrischke stellte bei der Übergabe fest: »Die Notebooks stellen eine sinnvolle  Bereicherung des Unterrichts der Jugendlichen dar und helfen ihnen unsere Sprache schneller zu erlernen und sich mit EDV-Programmen vertraut zu machen.« Der Präsident des OT 94 Gießen, Sven Köppe, ergänzte: »Wir möchten den Jugendlichen das Gefühl vermitteln,  willkommen zu sein und eine Perspektive zu haben. Gerade mit Blick auf die schwierige Situation der Betroffenen ist es uns ein Anliegen, mit unserer Sachspende ein Zeichen zu setzen.«